Norderney Georgshöhe im März 2017

04.03.2017

 

Start in Lotte um 10:12 Uhr, kurzer Zwischenstopp in Papenburg, neues, frisch ausgedocktes Meyer Schiff „Norwegian Joy“ angesehen. Gegen 13:00 Uhr auf der Fähre, 13:30 Abfahrt,  14:30 im Hotel, Zimmer noch nicht ganz fertig, also noch kleinen Spaziergang gemacht, dann aufs Zimmer und einrichten, später nochmal ausgiebig spazieren, vorbei an Milchbar und „Marienhöhe“ und „Mahl anderz“. Gegen 19:40 Uhr im Hotel zum Dinner, kurz in der Bar gewartet, dann Platz genommen im Wintergarten, Claudia nimmt das Menü mit Mini-Portion Matjes-Salat, dann Steinköhler und als Desert Linzer Schnitte mit Brombeereis. Ich nehme das Wellness Menü, tausche aber Vorspeise Nudelsalat gegen (von mir vermutet) kostenneutralen Blattsalat mit Tomaten, Pilze und Oliven, danach dem Menü folgend Tomatenspaghetti mit gratininiertem Brokkoli oder umgekehrt, als Desert Buttermilchsüppchen mit Erdbeereis. Bei der Aufnahme dieser überschaubaren Bestellung geht irgendwas schief, jedenfalls wird Claudia zum Hauptgang das Kalbsfleisch serviert – die Korrektur dauert dann, bis ich mit meiner erkaltenden Hauptspeise fast fertig bin. Die Nudeln sind aber sowieso nicht Wellness, sondern ein Haufen Spaghetti mit Sauce aus mit Tomatenmark verfeinertem Tomatenmark, der Brokkoli ist nicht gratiniert sondern unter angebranntem Käse erstickt, ich lasse fast die komplete Nudelmasse übrig, meiner eigenen Wellness zuliebe. Das beim Wellness-Menü eigentlich übliche Sorbet als Zwischengang nach der Vorspeise wird wohl vergessen – so meine Vermutung. Hinterher mit der Rechnung erfahre ich aber, das die Vorspeise nicht getauscht werden kann und der Salat deshalb voll berechnet wird, das Sorbet wird aber gestrichen, weil ich die Menüfolge verlassen habe... was für ein Blödsinn, die Vorspeise wurde doch voll berechnet! Ich habe also das komplette Menü PLUS den extra Salat bezahlt, den eigentlich als Vorspeise zu den Nudeln unsinnigerweise vorgesehenen Nudelsalat hingegen gewollt gar nicht bekommen und als Strafe wurde mir dann noch das Sorbet gestrichen??!! Dieses auch bei bestem Willen nicht nachvollziehbare Verfahren hätte mir die Bedienung vielleicht bei der Bestellung sagen können? Ärgerlich, vor allem aber absolut unnötig und einem 41/2 -Sterne Haus nicht angemessen!
05.03.2017 Frühstück um 08:00 Uhr gut wie immer! Dann bei Feinkost Boekhoff erst mal die Wattwanderung abgesagt. Dann im Neys Place einen Kaffee eingenommen, ganz netter aber für meinen/unseren Geschmack zu cooler Laden. Weiter durch die Stadt zurück ins Hotel. ab 13:30 Uhr in die Wellness Abteilung bis fast 17:00 Uhr,  etwas lesen, kleiner Spaziergang und dann zum Dinner, Menü-Folge exakt wie am Sonntag vor 2 Jahren! Claudia hatte gefüllte Zucchini, dann Seezunge mit Spinat und Kartoffeln, Desert Käse. Mein Wellness-Menü war Paprikasalat mit Birne und Ziegenkäse, dann Hirsebratling mit Möhrengemüse und als Desert Kiwi in Orangensauce. Das Desert war nix, zeschnittene Kiwi in Orangensaft... etwas arg simpel, der Rest war ok.
06.03.2017 Wieder frühes gutes Frühstück, dann festes Schuhwerk an und ab an den Srand Richtung Ostende. Auf dem Weg zur weißen Düne liegt ein junger Seehund am Spülsaum, ist lebendig, unverletzt und beweglich, aber seltsam wenig scheu. Ich mache nur ein paar Fotos und lass ihn dann in Ruhe, so wie es auf den Plakaten der Nationalparkverwaltung empfohlen wird. Bei der Strandoase wird ordentlich Sand bewegt, um Strandkorb- und Saunavermietung wieder aufzubauen. Wir verlassen den Strand hier und gehen durch die Dünen auf den Leuchtturm zu und dann weit retour zum Hotel. Mein linkes Hüftgelenk schmerzt zunehmend und da ist es ganz prima, nach gut 16km im Hotel Blaubeerkuchen und Kaffee genießen zu können. Anschließend hilft Schwimmbad und 80 Grad Sauna. Das Dinner werden wir außerhalb einnehmen, weil das spanische Büffet schon vor 2 Jahren keine kulinarische Offenbarung war, eher sättigende Kantinenküche. Ein Blick aufs Büffet im Hinausgehen bestätigt unseren Entschluss. Wir gehen ins „Schimanski“ und finden ein wunderbares kleines Restaurant mit ebenso junger wie sehr netter Bedienung und einer kleinen feinen Karte. Wir bekommen noch einen nicht reservierten Tisch mit sehr bequemen Stühlen des Herstellers KFF (Modell „Lhasa“) und bestellen Ochsenbäckchen mit Erbsenpürree und gebratenen Pilzen bzw. Steinpilzrisotto mit Parmesan und Salat. Beides richtig gut und lecker, auch der Nachtisch, gewürzte Kirschen mit Vanilleeis und Streusseln oder der Espresso, selbst die Preise sind sehr ok. Absolut empfehlenswert.